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    30 Jahre Sägewerker-Ausbildung in Rosenheim

    25.07.2006 - HB-PR-Agentur

    Unter der Überschrift „Bayerns Sägewerker nach Rosenheim“ berichtete das Oberbayerische Volksblatt am 24. September 1976, dass es gelungen sei, die Blockbeschulung der bayerischen Sägewerker nach Rosenheim zu holen und sie am Lehrinstitut der Holzwirtschaft und Kunststofftechnik (LHK) anzusiedeln.

    Dem waren lange und zähe Verhandlungen voraus gegangen. Der Erfolg, dass auf Landesebene ein Fachsprengel für die Ausbildung im Sägerberuf gebildet werden sollte, war letztlich dem damaligen Geschäftsführer des Verbandes der bayerischen Säge- und Holzindustrie, Dipl.- Forstwirt Alfons Hammerl, zu verdanken. Das LHK erklärte sich bereit, die Lehrlinge in seinem Wohnheim an der Küpferlingstraße aufzunehmen und zu schulen. Es fungiert in dieser Eigenschaft als Außenstelle der Staatlichen Berufsschule I, deren Träger das Landratsamt Rosenheim ist.

    Ausschlaggebend für die Entscheidung für Rosenheim war zunächst die Tatsache, dass dem Landkreis als Sachaufwandsträger keine besonderen Kosten entstehen, da die Kosten für Heimunterbringung und Verpflegung an die Heimatlandkreise der Schüler weiter berechnet werden. Für das LHK sprach natürlich der vorhandene Stab an qualifizierten Fachlehrern und die hervorragende maschinelle Ausstattung des Instituts. Schließlich hatte das LHK schon Jahrzehnte vorher Sägewerks-Lehrlinge ausgebildet, wenn auch auf freiwilliger Basis und lediglich in einigen mehrwöchigen Kursen. Deshalb wurde die Regelung als „optimal“ bezeichnet, der man nur „voller Freude zustimmen“ könne.

    Inzwischen haben Tausende junger Menschen aus der deutschen Sägeindustrie die Blockbeschulung am LHK besucht. Einiges hat sich geändert: Aus dem bekannten Sägewerker ist durch Rechtsverordnung ein „Holzbearbeitungsmechaniker“ geworden, der nun - wesentlich vielseitiger – in allen Branchen der Holzbearbeitungsindustrie ausgebildet und eingesetzt werden kann. Nach der Wiedervereinigung wurde das Sprengelgebiet auf den Freistaat Sachsen ausgedehnt, und die Gesamtdauer der Schulzeit beträgt inzwischen 11 Wochen. Seit dem Schuljahr 2004/2005 gilt ein neuer Lehrplan, der auf die Lernfeld-Methode abhebt.

    Aus vielen Azubis der ersten Jahre sind, nach entsprechenden Lehrgängen am LHK, erfolgreiche Sägewerksmeister geworden. Diese bilden nun ihrerseits den Holzbearbeitungsmechaniker-Nachwuchs in ihren Betrieben aus, der heute in Rosenheim die Schule besucht und damit bald die Bezeichnung tragen darf, die alle Absolventen der hiesigen Holz-Schulen verbindet: sie sind „Rosenheimer“.
    Autor:
    Lehrinstitut der Holzwirtschaft und Kunststofftechnik e.V.
    Ansprechpartner:
    Herr Ulf Lohmann
    Straße:
    Küpferlingstr. 66
    Ort:
    D-83024 Rosenheim
    E-Mail:
    info@LHK.de
    Internet:
    http://www.LHK.de
    Angehende Sägewerker üben den Einhang an Gattertrainern im LHK-Lehrsägewerk. Bild: Lohmann

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